Schulbeginn und Stress
Für viele Kinder und Jugendliche, die in unsere Praxis kommen, bedeutet der anstehende Schulbeginn auch eine Zunahme von Stress. Dauerhafter Stress wiederrum ist nicht gut für die seelische Gesundheit und kann sich auch auf das körperliche Wohlergehen auswirken.
Wir haben ein paar Ideen gesammelt, wie du dein Stresslevel im Schulalltag senken kannst:
Sorge für Ablenkung: Was tut dir gut und gibt dir Energie? Du solltest dich jedoch nicht zu lange ablenken, wenn du beispielsweise lernen musst, da dies sonst erneut zu Stress führen könnte.
Nimm eine neue Sichtweise ein: Wie würde ein/e FreundIn/ deine Eltern dein Problem beurteilen?
Schreibe dir To-Do-Listen: Unterscheide auf der Liste, was besonders wichtig ist und was aufgeschoben werden kann, was könnte gemacht werden? Dies zu unterscheiden, kann bei der Stressreduzierung helfen. Zu viele Punkte können überfordern, allerdings tut es auch gut, Punkte abzuhaken. Du kannst also eine größere Aufgabe in Teilaufgaben unterteilen, sodass es realistisch ist, einzelne Punkte innerhalb eines festen Zeitrahmens abzuhaken.
Verteile Aufgaben: Gibt es Personen, die dich unterstützten können? Kann deine Mutter dich zum Beispiel Vokabeln abfragen oder kann dir jemand eine Aufgabe mit anderen Worten erklären?
Denk an etwas Schönes: was hat dir bisher geholfen, dich besser zu fühlen? Was war ein letztes schönes Ereignis?
Schreibe Tagebuch: Wenn du ein Problem gelöst hast, schreibe den Lösungsweg detailliert auf, sodass du es dir beim nächsten Mal anschauen kannst.
Rausgehen: frische Luft kann dir helfen, auf andere Gedanken zu kommen. Vielleicht magst du jemanden auf einen Spaziergang einladen und gemeinsam Lösungen für dein Problem überlegen.
Atmen: Versuche bewusst tief ein- und auszuatmen. Auf Spotify gibt es verschiedene begleitete Übungen oder auch Meditationen.
Versuche zu lachen: Schau dir etwas Lustiges an oder mache Quatsch. Lachen schüttet Endorphine aus und macht dir somit gute Laune.
Deine Ziele reflektieren: beispielsweise bei Klassenarbeiten, sind deine Ziele realistisch oder setzt du dich zu sehr unter Druck, bist zu ehrgeizig?