Psychisch belastete Eltern
Trennungen, psychische Krankheit, Lebenskrisen - psychische Belastungen der Eltern können sich auch auf Kinder auswirken. Dann ist es wichtig, mit den Kindern altersangemessen im Gespräch zu bleiben. Bücher eignen sich wunderbar zum Aufarbeiten, aber auch Kurzfilme wieder dieser:
“Seit Haros Papa nicht mehr zu Hause wohnt, ist seine Mutter ganz anders geworden. Sie kann nicht mehr richtig mit Haro spielen, brütet über alten Fotos, lacht nicht mehr und verbreitet üble Laune. Sie ist ein richtiges Biest geworden! Um vieles muss sich Haro ganz allein kümmern. Das ist mal ganz schön, mal aber auch richtig anstrengend.”
Hier geht es zum preisgekrönten Kurzfilm von ZDFtivi.
„Bis Sie das Unbewusste bewusst machen, wird es Ihr Leben lenken und Sie werden es Schicksal nennen.“
C. G. Jung
Kinder und Jugendliche schützen - Cybergrooming
Missbrauch in den sozialen Medien ist leider keine Seltenheit und immer wieder Thema in unserer therapeutischen Arbeit. Etwa 15% der Kinder und Jugendlichen haben ungewollt Nacktbilder zugeschickt bekommen. Die TäterInnen verwickeln die Opfer in den sozialen Medien zunächst in eher harmlose Gespräche. Im nächsten Schritt verlangen sie Bilder, senden selbst Videos oder Bilder oder wollen ein Treffen arrangieren.
Cybergrooming ist eine Straftat und wird als sexuelle Belästigung angesehen. Eltern sollten ihre Kinder über die Risiken aufklären und sich über Präventionsmaßnahmen informieren. Auf der Internetseite klicksafe gibt es ausführliche Informationen.
Elternratgeber: Internetnutzung
Zu viel ist nicht gut, ohne geht es oft aber auch nicht: Viele Eltern fragen sich, wie und ob sie ihre Kinder im Umgang mit den neuen Medien einschränken sollten. Natürlich kommt es wie so auf den Einzelfall an, wir finden diese Broschüre der Bundespsychotherapeutenkammer aber hilfreich, um sich einen Überblick zu verschaffen.
17.02.2023: U-Bahn und S-Bahn Streik
Liebe PatientInnen,
Liebe Eltern,
normalerweise kann man unsere Praxis sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Von der Konstablerwache aus sind es nur wenige Gehminuten bis in die Seilerstraße. Wir möchten jedoch alle BesucherInnen darauf hinweisen, dass es am 17.02.2023 zu einem Streik im Bahnverkehr kommt. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig, wenn Sie an diesem Tag einen Termin in der Praxis haben.
Mehr Informationen bekommen Sie hier.
Die Sendung mit der Maus: Die unsichtbare Krankheit
Es ist uns ein großes Anliegen, psychische Krankheiten zu Entstigmatisieren und mit Vorurteilen aufzuräumen. Deswegen haben wir uns sehr gefreut, dass es das Thema sogar in die Sendung mit der Maus geschafft hat. Im “Maus Spezial” berichten 4 Kinder von ihrer “unsichtbaren Krankheit”.
Hier geht es zur Sendung.
20 Bitten von Kindern an ihre geschiedenen oder getrennt lebenden Eltern
Wenn Sie sich von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin getrennt haben, fragen Sie sich vielleicht:
Wie kann man ein Trennungskind gut begleiten?
Wie wirkt sich die Trennung auf die kindliche Psyche aus?
Wie kann ich mit dem anderen Elternteil in Erziehungsfragen einen Konsenz im Sinne des Kindes finden?
Gern beantworten wir Ihnen diese Fragen in unserer Elternberatung und nehmen uns Zeit für Ihr Anliegen. Darüber hinaus empfehlen wir diesen Appell von Frau Dr. Karin Jäckel. Er enthält 20 Bitten von Kindern an ihre getrennt lebenden Eltern.
ADHS: Infos für Betroffene und Angehörige
Informationen für Betroffene und Angehörige sind wichtig, damit sie das Verhalten einordnen und ggf. Unterstützung anbieten können. Sollte Ihr Kind / Jugendliche*r von einer Aufmerksamkeitsstörung betroffen sein, empfehlen wir Ihnen, sich beispielsweise unter:
https://www.adhs.info
über das Störungsbild zu informieren. Neben Literaturtipps, Hilfen und Tipps und Tricks gibt es auch anschauliche Videos für die Kleinsten.
Neue Forschungslage zur Wirksamkeit von Antidepressiva bei Depressionen
Im aktuellen Psychotherapeutenjournal gibt es einen umfassenden Artikel zum neuen Forschungsstand von Antidepressiva, der in KollegInnen Kreisen für viele Diskussionen gesorgt hat.
Hier gelangen Sie zum Artikel.
Erziehung: Muster aus der eigenen Vergangenheit
Die Erziehung eines Kindes stellt viele Erziehende vor eine besondere Herausforderung. Nicht selten werden Eltern dann mit den Geistern der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Mehr oder weniger unbewusst können sich alte Muster im Hier und Heute aktualisieren. In unserer Elternberatung gehen wir (wenn Sie wollen) mit Ihnen gemeinsam auf Spurensuche in Ihre Kindheit und schauen uns an, welche Altlasten sie abwerfen wollen und was Sie erhalten wollen. Einsicht ist immer der erste Weg zur Veränderung!
Spezialsprechstunde: U3
Im Jahr 2023 stehen in der Praxis einige Veränderungen an. Neben unserer therapeutischen Arbeiten haben wir ab sofort mehr Kapazitäten für die Beratung von Eltern, die Kinder im U3 Alter haben. Mögliche Themen für unsere Spezialsprechstunde speziell für Eltern von Kleinkindern könnten sein:
sanfte Eingewöhnung in die Krippe
Reflexion des eigenen Erziehungsverhaltens
Autonomiephase begleiten
Schlaf / Einschlafbegleitung
Geschwisterkonstellation / Familienzuwachs
Übergang in den Kindergarten
Die Elternberatung kann online oder in Präsens in den Praxisräumen stattfinden. Kontaktieren Sie uns gern über das Kontaktformular für ein Beratungsgespräch.
Elternberatung ist eine Selbstzahlerleistung. Wir berechnen für 50 Minuten 100 € (zzgl. 19% Umsatzsteuer).
Weihnachtsferien
Liebe PatientInnen,
Liebe Eltern,
Liebe KooperationspartnerInnen,
wir wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne Feiertage und einen erholsamen Jahresausklang. Gleichzeitig möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Treue und Ihr Vertrauen bedanken!
Unsere Praxis schließt vom 22.12.2022 - 06.01.2023. Vorher vereinbarte Termine finden wie geplant statt.
Herzliche Grüße,
das Praxisteam.
Artikel: Entspannte Weihnachten
Jetzt im Zeitschriftenhandel: In der aktuellen “Leben & erziehen” (Ausgabe 12/2022) finden Sie einen Artikel zum Thema “Xmas ohne Stress”, in der Lena Kuhlmann als Expertin Tipps für achtsame Weihnachten gibt.
Podcasttipp: Kinderanalyse
Wenn Sie schon immer einmal wissen wollten, wie sich die psychoanalytische Arbeit mit Kindern gestaltet, dann empfehlen wir Ihnen die Podcastfolge 76 von “Rätsel des Unbewußten”.
Regelspiele oder: “Heute haben wir nur gespielt.”
Ob Karten- oder Brettspiele: Spiele sind eine gute Möglichkeit eine Beziehung zu Kindern (und Erwachsenen) aufzubauen. Sie gehören zur Ausstattung jeder kindertherapeutischen Praxis. Zum einen natürlich weil Kinder viel Freude daran haben. Gleichzeitig sind Regelspiele in der therapeutischen Arbeit wichtig weil sie:
einen Wiedererkennungseffekt haben: Viele unserer Spiele sind den Kindern bereits von zu Hause oder der Betreuungseinrichtung bekannt. Sie befinden sich bei uns in der Therapie in einem fremden Setting und können sich über Vertrautes auf die neue Situation einlassen.
dem Beziehungsaufbau dienen.
einen klaren Rahmen bieten: Regelspiele bieten Orientierung und Sicherheit. Oft starten und beenden wir die Sitzung mit einem Spiel, das das Kind frei wählen darf.
Kontaktaufnahme ermöglichen: Über das Spiel entsteht eine niederschwellige Kontaktaufnahme. Gespräche finden nicht konfrontativ, sondern eher “nebenbei” statt.
Schutz und Zuflucht bieten, wenn es zu emotional, zu gefährlich wird.
uns wichtige diagnostische Informationen liefern können: Wie verhält sich das Kind im Spiel? Wie geht es mit Frustrationen um? Wie mit Wahlmöglichkeiten? Wie nimmt es Kontakt auf?
Spaß machen - und das ist in der Therapie mit Kindern besonders wichtig. Ihr Kind sollte gern zu unseren Terminen kommen und sich hier wohl und verstanden fühlen.
Kontaktaufnahme
Sie wollen einen Termin vereinbaren, erreichen jedoch niemanden? Unsere telefonischen Sprechzeiten sind Montags von 11-12 Uhr. Sie können uns auch eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen und wir rufen Sie gern zurück. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir während der Therapien nicht ans Telefon gehen können.
Frankfurter Netzwerk Suizidprävention
Wir sind Mitglied im Frankfurter Netzwerk Suizidprävention. Im Arbeitskreis FRANS junior verbinden wir uns mit dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt, der Uniklinik Frankfurt, den Erziehungsberatungsstellen, den Schulen und vielen weiteren Organisationen und Institutionen um gemeinsam rund um das Thema Suizid aufzuklären, Präventionsangebote zu schaffen und im Notfall schnell helfen zu können.
Wir verschlüsseln weiter nach ICD-10
Seit dem 01.01.2022 ist die neue Version des ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) in Kraft getreten. Da es grundlegende Veränderungen gibt, wurde eine Übergangsreglung von 5 Jahren vereinbart. Wir verschlüsseln unsere Diagnosen in der kinder- und jugendlichenpsychotherapeutischen Behandlung zunächst weiter nach ICD-10.
Förderung von Anfang an
Wir sind Mitglied in der GAIMH (German Speaking Association For Infant Mental Health) und setzen uns für die Förderung der seelischen Gesundheit in der Säuglings- und Kleinkindzeit ein. In der GAIMH profitieren wir von dem Wissen der KollegInnen aus den interdisziplinären Arbeitsgruppen und sind stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen
Viele Eltern klären Kinder über gesunde und ungesunde Ernährung, über Sicherheit im Straßenverkehr und über Gefahrenquellen auf dem Spielplatz auf. Sie sparen jedoch das Thema sexueller Missbrauch aus. Leider handelt es sich dabei aber nicht um einen Einzelfall: Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 14.594 Kinder sexuell missbraucht. Die Anzahl der Anzeigen steigt (Quelle). Sexueller Missbrauch ist ein Thema, über das wir sprechen müssen.
Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder altersgerecht aufgeklärt werden. Damit sich Ihr Kind besser schützen kann!
Fällt es Ihnen schwer über das Thema zu sprechen? Fragen Sie sich: Wie sollte man Kinder aufklären und wann damit anfangen? In unserer Elternberatung widmen wir uns gern ausführlich Ihren Fragen. Hier finden Sie zusätzlich weitere Ansprechpartner und Hilfsangebote.